Adventskalender verschenken – die besten Kalender zur Auswahl

Bei einem Adventskalender handelt es sich um einen Kalender, der die noch zu verbleibenden Tage bis Weihnachten anzeigt. Im österreichischen Raum wird er auch oft Weihnachtskalender oder Adventkalender genannt.

In den letzten Novembertagen und den ersten Dezembertagen bekommen viele Kinder von ihren Eltern einen Adventskalender geschenkt. Auch in Kindergärten und Schulen hängen oft die Selbstgebastelten. Das gefüllte Teil soll den Kindern das warten auf Weihnachten erleichtern und so dürfen sie jeden Tag ein Türchen öffnen. Hinter jedem Türchen befindet sich ein kleines Geschenk, meistens Schokolade oder andere Süßigkeiten.

Den Adventskalender als Geschenk

Ursprünglich wurde der Adventskalender für die komplette Zeit des Advents genutzt, d.h. vom ersten Adventssonntag bis Weihnachten. Diese Kalender haben nicht immer genau 24 Türchen, sondern eine passende Anzahl von Türchen für das entsprechende Jahr. Heutzutage ist der Adventskalender eher ein „Dezemberkalender“, denn er beginnt nicht am ersten Advent sondern am ersten Dezember. Ursprünglich war der Adventskalender vor allem eine Zählhilfe für Kinder. Die Zeitmessung bis Weihnachten stand dabei im Vordergrund.

Selbstgebastelter Adventskalender

Der erste selbst gebastelte Adventskalender stammt vermutliche aus dem Jahr 1851 und wurde in Zusammenhang mit dem protestantischen Glauben erstellt. So war es in vielen religiösen Familien so üblich bis zum Weihnachtstag 24 Bilder nach und nach an die Wand in der Wohnstube zu hängen. In anderen Familien wurden Kreidestriche an eine Wand gezeichnet und die Kinder durften an jedem Morgen einen der Kreidestriche wegwischen. Auch wurden in einigen Familien für jeden Tag der in der Adventszeit vergangen war, jeweils ein Strohhalm in eine Krippe gelegt. Es gibt auch heute noch Adventskerzen, auf denen jeder Tag der Adventszeit markiert ist und täglich bis zur nächsten Markierung abgebrannt wird.

Im Jahr 1904 wurde der erste gedruckte Weihnachtskalender auf den Markt gebracht. Das Unikat des Münchner Verlegers Gerhard Lang bestand aus zwei Bögen mit 24 Bildern zum ausschneiden und aufkleben. Bis in die 30er Jahre hinein wurden von demselben Verleger die kunstreichsten Adventskalender herausgegeben.

Erst in den 1920er Jahren verbreitete sich der Adventskalender an dem man Türchen öffnen konnte. Hinter jedem dieser Türchen war ein Bild versteckt.In den 1950er Jahren konnte der Adventskalender günstig produziert und verkauft werden und konnte damit endlich flächendeckend Kinder in der Vorweihnachtszeit beglücken. Während in dieser Zeit hinter den Türchen des Adventskalenders meist noch christliche Motive versteckt waren, wurde im Jahr 1958 der erste Adventskalender auf den Markt gebracht, der mit Schokolade gefüllt war.

Als Geschenke

Heute gibt es viele verschiedene Arten von Weihnachtskalendern. Sie werden mit den verschiedensten Inhalten angeboten. Es gibt auch heute welche, hinter deren Türchen sich Bilder und Schokolade verbirgt, aber es gibt auch Weihnachtskalender gefüllt mit zum Beispiel Spielzeug oder Lotterielosen.

Auch Erwachsene können sich für Adventskalender begeistern und so gibt es auch Produkte speziell für Erwachsene. Oftmals werden Adventskalender auch selbst gebastelt und von den Eltern, Freunden oder Partnern mit 24 kleinen Geschenken ausgestattet. Während der Adventskalender früher meistens mit christlichen Symbolen und Bildern verziert war, werden heute oft globalere Motive benutzt.

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