Dampfdusche – Entspannung und Reinigung vereint

Sommerzeit ist Urlaubszeit, Zeit sich zu vergnügen und vor allem zu entspannen.Dampfduschen Aber wie schnell ist diese schöne Zeit wieder vorbei und es herrscht Termindruck, Stress und Anspannung. Von der Urlaubserholung ist schnell nichts mehr zu spüren. Dabei wäre es so schön, sich das ganze Jahr über bei Bedarf etwas Urlaub zu gönnen. Der Wellnesstempel Dampfdusche im eigenen Bad kann da Wunder bewirken.

Mittlerweile investieren Viele gern Zeit und Geld, um ihr Bad nach eigenen Wünschen und Anforderungen umzubauen. Schließlich ist es sehr praktisch, wenn man zum Entspannen das Haus nicht noch einmal verlassen muss. Eine ansprechende Farbgestaltung, Pflanzen und gemütliche Badmöbel bilden dabei nur einen kleinen Teil der Gestaltungspalette. Einige sind bereits dazu übergegangen, einen Whirlpool, eine Sauna oder eine Dampfdusche in ihr Bad einbauen zu lassen, um vollends entspannen zu können, einen Ausgleich zum Alltagsstress zu schaffen und dabei etwas für die Gesundheit zu tun.

Dampfdusche oder Whirlpool?

Dampfduschen kombinieren hierbei eigentlich die Vorteile von Whirlpool und Sauna: der heiße Wasserdampf hat eine ähnlich erholsame, reinigende und entspannende Wirkung wie ein Saunabesuch und dank oftmals vorhandener Massagedüsen ist auch das Wellness-Gefühl eines Whirlpools bald eingestellt.

Inzwischen können sich nicht nur Hotels Dampfduschen leisten. Auf dem Markt gibt es einige Anbieter, die auch für das heimische Bad sehr hochwertige aber vergleichsweise preiswerte Dampfduschkabinen anbieten. Die Kabinen können in der Regel einfach und schnell in jedes Standard-Badezimmer eingebaut werden, sind sofort einsatzbereit und können so auch schnell zum Wohlbefinden ihrer Besitzer beitragen.

Ein Bad im Dampf war bereits in alten Hochkulturen und in der Antike weit verbreitet. So schwitzten schon nordamerikanische Indianer in Schwitzhütten aus Holz und Fellen, im Temazcal aus Lehm schwitzten die Mayas, die finnischen Samen schwitzen seit dem 11. Jahrhundert in Schwitzzelten und im arabischen Kulturraum hat sich der Hamam ebenfalls schon vor Jahrhunderten etabliert. In allen badenden Kulturen hat sich das Schwitzen als Badekultur weit früher entwickelt als Wannen- oder andere Bäder. Oftmals nutzte man dabei heißen Wasserdampf, um optimal schwitzen und entspannen zu können. Und erstaunlicherweise galt ein Dampfbad in allen Gebieten, in denen es praktiziert wurde, als Reinigungsritual für Körper und Seele.

Dampfdusche ist Tradition

Neben dem Hamam und dem mexikanischen Temazcal kennt man heute noch Dampfbäder aus Russland (Banja), das römische Caldarium, das Irische Dampfbad sowie moderne Dampf- und Softdampfbäder. Allen ist gemein, dass sie eine Lufttemperatur von etwa 34-60 Grad bei 100% Luftfeuchtigkeit aufweisen. Diese Kombination aus Wärme und Feuchtigkeit hat sich als ideal erwiesen, um zu entkrampfen, zu entspannen und zu reinigen. Damals wie heute ist es üblich, Kräuteressenzen oder andere aromatisierte Zusatzstoffe dem Dampf beizufügen.

In Deutschland sind Dampfbäder heute vor allem aus dem Urlaub bekannt und viele Urlauber bedauern, hier nicht auch einen Hamam, eine Banja oder eine andere Art von Dampfbad besuchen zu können. In den letzten Jahren entstanden deshalb einige Dampfbäder, die aufgrund ihrer wohltuenden Wirkung sehr geschätzt werden. Dank moderner Technik ist es jetzt auch möglich, sein Dampfbad in Form einer Dampfdusche ins heimische Bad zu holen. So steht der Gesundheit und Entspannung nichts mehr im Weg.

Die Wärme in Kombination mit dem heißen Wasserdampf bringt eine ganze Menge Vorteile mit sich:

So wirkt ein Bad im Dampf trotz geringerer Hitze wie ein künstliches Fieber im Körper, das Krankheitserreger zerstört. Der Wechsel von heißem Dampf und kalten Güssen härtet ab und wird auch bei Störungen des vegetativen Nervensystems gern als therapeutische Anwendung genutzt. Zudem entspannt er den Bewegungsapparat, hilft den Blutdruck zu senken und regt darüber hinaus den Kreislauf, den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Atmung an.

Der Dampf eines Dampfbades wirkt schleimlösend und lockert die Muskulatur, was durch Kräuteressenzen in der Wirkung noch verstärkt werden kann. Er hilft nachweislich bei Heuschnupfen, Bronchitis und Nebenhöhlenentzündungen.

Vor allem Frauen sind begeistert von den Effekten eines Dampfbades auf die Haut. Die Poren öffnen sich, der Zellstoffwechsel wird angeregt, die Haut gereinigt. Durch seine reinigende Wirkung und das zusätzliche Gefäßtraining bei Kaltwasseranwendungen wird die Hautalterung verlangsamt. Selbst sehr trockene Haut kann durch die Aktivierung der Schweißdrüsen und Wassereinlagerungen im Gesicht spürbar verbessert werden.

Richtig “dampfgebadet” sind die wohltuenden und entspannenden Aspekte eines Dampfbades nicht zu übersehen. Richtig bedeutet hier, wie bei einem Saunagang auch auf Schwitz-, Abkühl- und Ruhezeiten zu achten, um den Kreislauf nicht zu stark zu belasten.

Einbauduschkabinen

Eine luxuriöse Form der Dampfduschen sind Einbauduschkabinen. Man kann sich das etwa wie einen Raum vorstellen, den man vom Badezimmer aus betritt. Durch eine Sicherheitsglastür tritt man ein und steht in einem separaten Raum, der wie eine zu groß geratene Dusche anmutet. An der hinteren Wand befindet sich das Steuerungspaneel mit Touch Screen, meist einer herkömmlichen Armatur mit Handbrause, zusätzlich Dampfdüsen und je nach Modell auch Massagedüsen für die Massage mit kaltem und warmem Wasser von allen Seiten. An der Decke erkennt man das Abluftsystem und meist eine große Regendusche. Je nach Fabrikat befinden sich Sitzgelegenheiten in der Dampfdusche, meist aus Holz oder hygienischem Plastik.

Einbauduschkabinen haben den großen Vorteil, dass sie sehr groß sind und so sehr viel Platz für Entspannung bieten. Sie stehen nicht im Raum, sie bilden quasi einen eigenen Raum. Von Vorteil ist dabei, dass das Abluftsystem dafür sorgt, dass nicht zu viel Dampf ins eigentliche Badezimmer gelangt. Nachteilig ist, dass sie sehr groß sind und somit z.B. schlecht in Mietwohnungen mit meist kleinen Bädern integriert werden können.

Kombiduschkabinen

Um den Wohlfühlfaktor ihrer Dampfdusche zu erhöhen, entscheiden sich einige Menschen auch für Kombiduschkabinen. Auf dem Markt gibt es heute eine große Auswahl an Kombinationsmöglichkeiten. So kann man eine Dampfdusche z.B. mit einer Sauna verbinden. Die Kombination Dampfdusche und Whirlpool ist sehr beliebt, ebenso wie die Kombination aus Dampfdusche und normalem, aber separatem Duschbereich.

Bei der Kombination von Dampfdusche und Whirlpool ist es meist so, dass auf einen Whirlpool eine Dampfdusche aufgesetzt wird. So entfällt die Duschwanne der Dampfdusche, aber alle ihre Elemente wie z.B. eine Regendusche oder zusätzliche Massagedüsen können nun auch im Whirlpool genutzt werden.

Bei der Dampfdusche-Sauna-Kombination befinden sich beide Elemente meist hintereinander. Man muss also durch die Dampfdusche gehen, um in den Saunabereich zu gelangen.

Die Duschkombinationen sind in der Regel etwas größer als die normalen Vor der Wand-Duschkabinen. Auch sie sind in sehr vielen unterschiedlichen Farben, Formen und Designs erhältlich und ermöglichen wunderbar entspannte Stunden im heimischen Badezimmer.

Wand-Duschkabinen

Weitaus verbreiteter als Einbauduschkabinen sind Vor der Wand-Duschkabinen. Wie der Name schon sagt werden sie nicht wie ein zusätzliches Zimmer eingebaut, sie finden ihren Platz wie eine normale Duschkabine im Badezimmer an einer Wand. Dabei ist es möglich, die Duschwanne teilweise in den Boden einzulassen.

Vor der Wand-Duschkabinen sind in sehr vielfältigen Ausführungen, Formen und Farben erhältlich. Das Sortiment reicht hier von einer ganz einfachen Version, die praktisch eine Dusche mit einigen Dampfdüsen ist bis hin zur absoluten High Tech Dampfdusche mit Massedüsen, Massagerollern, und Möglichkeiten zur Lichttherapie, Aromatherapie und Klangtherapie.

Prinzipiell bestehen diese Dampfduschen aus vier Bauteilen:
– einer Duschwanne mit Fußgestell und Schürze
– einem Kopfteil, oft mit einer Regendusche verbunden
– einem Rückenteil mit Bedieneinheit, Rückendüsen (Jetdüsen), Ventilen, wahlweise einer Mischarmatur mit Handbrause oder einem Dampfgenerator und
– Sicherheits-Seitenteilen mit Tür.

Der Dampfgenerator befindet sich je nach Dampfduschenmodell entweder integriert im Rückenteil oder außerhalb der Dampfdusche.

Platzangebot

Meist sind die Dampfduschen so gestaltet, dass auch mehrere Leute bequem darin Platz finden. Auch bei den Vor der Wand-Lösungen finden sich Sitzmöglichkeiten in der Dampfdusche.

Dampfbadkabinen sind meist aus dampfundurchlässigem Aluminium bzw. Sicherheitsglas mit Aluminium-Beschlägen gefertigt. Im häuslichen Bereich nehmen Dampfduschen meist die Größe einer herkömmlichen Dusche ein. Bei der Inneneinrichtung werden gern speziell imprägniertes Holz, Aluprofile oder Kunststeine für den bau von Sitz- und Liegemöglichkeiten verwendet.

Fast jeder Anbieter führt auch Luxusversionen der Dampfduschen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie z.B. individuell an den Raum angepasst und bei Bedarf auch passgenau entworfen werden. Egal ob rund, als Ecklösung, im asiatischen Stil oder ganz anders: dem Design der Dampfduschen sind keine Grenzen gesetzt. Und ihrem Erholungswert auch nicht.