Naturschmuck und Kristallschmuck

Schmuck aus der Natur

In der Frühzeit der Menschheit schmückte man sich mit dem, was die Natur hergab: Federn, Samenkapseln, Steine, Muscheln, Haare oder Tierzähne. Erst sehr viel später gestalteten unsere Vorfahren aus diesen Materialien kleine Kunstwerke. Heute erlebt der Schmuck aus Naturprodukten vor allem als folkloristischer Import seine Renaissance aber auch einheimische Designer haben die häufig preiswerten und vielseitig einsetzbaren Stoffe wiederentdeckt.

Neben Perlen gehört der Bernstein (toller Bernsteinschmuck) zu den edelsten Naturprodukten, die für die Herstellung von Schmuck zum Einsatz kommen. Das über die Jahrmillionen verfestigte Harz fossiler Bäume zeichnet sich durch einen großen Variantenreichtum aus; die Farbgebung reicht von hellgelb bis braun, Bernstein kann aber auch durchsichtig, trüb oder schwarz sein. Der sehr seltene dominikanische Bernstein ist gelegentlich grünlich bis bläulich gefärbt. Besonders beliebt, weil stets einzigartig, ist Bernstein mit Einschlüssen von Insekten oder Pflanzenteilen, so genannten Inklusen. Aus dem „Gold des Nordens“ werden Anhänger, Armbänder, Ketten und Colliers, seltener auch Ohr- und Haarschmuck gefertigt. Die Bezeichnung „Ambroid“ steht für synthetisch hergestellten Bernstein aus Schleif- und Schnittresten. Der Stein entsteht durch die Verflüssigung und das Zusammenpressen unter hohem Druck.

Mit dem Begriff „Bein“ werden – wenn auch nicht ganz korrekt – Knochen, Horn, Schildpatt, Geweih und Zähne bezeichnet, die zu den ältesten Materialien für die Schmuckherstellung gehören. Die Verarbeitung von Elefantenstoßzähnen, so genanntes Elfenbein, ebenso wie die anderer Tierprodukte unterliegt dabei strengen Restriktionen, um den Schutz der Arten zu gewährleisten. Nicht wenige Touristen haben den Kauf von Schmuck auf Märkten ihres Urlaubslandes mit empfindlichen Strafgeldern bezahlt.

Keine Tierprodukte verwenden!

Die meist feurigroten Edelkorallen, wie sie für die Schmuckproduktion verwendet werden, stehen nicht unter Artenschutz. Eine Zucht von Korallen ist bisher noch nicht geglückt, die kalkartigen Absonderungen von Meereskleintieren werden heute hoch technisiert abgebaut, die „Ernte“ unterliegt strengen Naturschutzbedingungen.

Schmuck uns andere Accessoires lassen sich auch aus edlen Hölzern, Bananenblättern, Kokos- und anderen Nüssen, Wurzeln, Leder, und vielen anderen Naturprodukten herstellen. Oftmals werden die verschiedenen Materialien miteinander kombiniert oder durch die Fassung in Metall veredelt. Die Haltbarkeit einiger dieser Schmuckstücke ist allerdings beschränkt.

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Kristallschmuck

Der Name Kristallglas leitet sich vom Bergkristall ab. Der aus dem Mineral Quarz bestehende Schmuckstein wird aufgrund seiner transparenten Schönheit vielseitig verwendet – in der Kosmetik, für die anspruchsvolle Gestaltung von Innenräumen, als Applikationen in der Mode und selbstverständlich auch als Schmuck. Das geschliffene Kristallglas, das durch Zusätze eingefärbt werden kann, wird als preisgünstiger Diamantenersatz gern für Modeschmuck aber auch von Designern für ihre Kreationen verwendet.

Führender Hersteller von geschliffenen Kristallschmucksteinen ist die österreichische Firma Swarowski. Firmengründer Daniel Swarovski revolutionierte 1891 mit seiner Erfindung zum industriellen Schleifen von Kristallschmucksteinen die Modebranche. Bereits Elsa Schiaparelli und Coco Chanel verliehen zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihren Kreationen zusätzlichen Glanz. Später arbeitete Swarovski mit Modedesignern wie Christian Dior, Gianni Versace, Yves Saint Laurent und Christian Lacroix zusammen. Heute sind Swarovski-Kristalle auf allen Laufstegen der Welt zu sehen. Der Name Swarowski ist damit zu einem Synonym für Eleganz und glitzernden Luxus geworden. Ob als Besatz auf Armbändern, in Ringe eingelegte Schmucksteine oder als Anhänger in Muschel- oder Blumenform: Swarowski-Steine finden sich heutzutage in vielen Schmuckstücken.

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